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                       ZÜNDAPP DB 201, Bauj. 1950

...müssen es denn immer die "dicken Böcke" sein? Nein, bestimmt nicht!
Es macht mir unendlich viel Spaß dieses alte Schätzchen zu bewegen.
So etwas hat -irgendwie- eine Seele und die will gestreichelt werden.

Schon die "Startzeremonie":  (Auszug aus der Bedienungsanleitung)

1. Handschalthebel in Leerlaufstellung bringen.
2. Benzinhähne -ja, sie hat zwei- öffnen. 
3. Lufthebel schließen.
4. Mit dem Tupfer die Schwimmerkammer fluten.
5. Gasdrehgriff etwas öffnen, "Anwerfhebel" zwei- bis dreimal durchtreten.        
6. Zündung einschalten, Lade-Anzeigeleuchte leuchtet auf, Gasdrehgriff wenig 
    öffnen, Motor durch Anwerfhebel in Gang setzen.                                     
7. Lufthebel mit zunehmender Erwärmung allmählich öffnen.

hat ja was...

Wenn dann die 7,5 PS aus 196 ccm loslegen und man den ersten Gang, irgendwie, "reingekriegt" hat kann es losgehen... Zurück bleibt eine hellblaue Rauchwolke die langsam in den Straßenstaub sinkt...

Besonders bei entgegenkommenden älteren Herren sieht man zuerst die Frage-
zeichen in den Augen, dann kommt der Moment der Erinnerung und dann das
erfreute Erstaunen...

Kommt man mit ihnen ins Gespräch, dann hat fast jeder "früher so ein Ding
gefahren"! 

            Ob wohl jemals so viele ZÜNDAPP's gebaut worden sind??!!

                                              See you on the road!


P.S. Für alle "Begegnungsgrüßer": Zu meiner  Identifizierung  habe ich das 

      letzte  "Zündappbild", das mit dem Kennzeichen, eingestellt!! 

      Hä??,  was??  --- ach so!!


Rolf (rechts)

und Jürgen

auf Zündapp

DB 201 und

DB 202 auf

Tour.



Sommer 2002



Nun steht die Zündapp auch schon einige Jahre in der Garage, unbewegt. Der Grund ist ein undichtes Gabelrohr der Teleskopgabel. Aus dieser konstruktionsbedingten Undichtigkeit verabschiedet sich das Gabelöl, welches der Schmierung der Gabelfedern dient. Außerdem kann man je nach Viskosität des Gabelöls die Federungshärte regulieren. Das Ölreservoir wird durch eine Scheibe und einer speziellen Schlitzmutter abgedichtet. Um diese Mutter wieder festzuziehen bedarf es eines der zwei Spezialwerkzeuge für diesen Fahrzeugtyp. Durch einen Eintrag im Forum "Meisterdinger" in welchem ich eine sehr detailierte Schilderung dieses Problems und Maßnahmen zur Lösung fand, -DANKE, Tissi- wurde ich auf das spezielle Werkzeug aufmerksam. Dank der dort ebenfalls eingestellten Maße des Schlüssels konnte dieser jetzt angefertigt werden. Durch Michels Vermittlung wurde sein Freund Jan tätig und durch seine Fähig- u. Möglichkeiten entstand besagter Schlüssel und ein weiteres spezielles Werkzeug. Auch an die Beiden ein herzliches "Dankeschön". Nun muß "nur noch" die Reparatur erledigt werden.


 















 
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